Wer ein Opfer eines Herzstillstands retten möchte, der muss den nächsten Standort eines AED kennen. Dies ist in vielen Teilen der Schweiz nicht einfach, denn es gibt weder eine einzige Karte, noch ein Verzeichnis öffentlich zugänglicher Defibrillatoren.
In einigen, aber nicht allen Gemeinden werden die Standorte auf der Website in einer Karte angezeigt, andere haben eine Adressliste. Es gibt kantonale und auch private Verzeichnisse.
Nicht zuletzt gibt es eine App. Aktuell ist sie im Kanton Tessin – im Rahmen des grossen Tessiner Defibrillationsprogramms mit Partner Reavita – und in Bern verfügbar. Details finden Sie hier.
Das richtige Vorgehen
Statt im Internet zu suchen, ist das beste Vorgehen im lebensbedrohlichen Herznotfall: Die Notrufzentrale 144 anrufen. Sie verfügt oft über eine Liste, wo Defibrillatoren für Ersthelfer bereitstehen.
144 anrufen ist in jedem Falle die erste Handlung, um das Leben des Opfers zu retten. Auf die Suche nach einem Defibrillator für Ersthelfer sollte man sich nur begeben, wenn ein weiterer Helfer vor Ort eine Herzdruckmassage durchführen kann.
Der Interverband für Rettungswesen IVR fordert aktuell in der Schweiz eine gesetzliche Grundlage zur Registration von AED. Die langjährigen Erfahrungen von Reavita stützen dies.
Schweizer Defibrillator Standorte soweit bekannt
Manche Kantone verfügen über eine Website mit Standorten, andere nutzen primär die App, die für den Kanton Tessin entwickelt wurde (Projektpartner ist seit Beginn Reavita/rettungskette.ch).
- Basel-Stadt / Basel Land (App)
- Bern
- Fribourg/Jura
- Solothurn
- Tessin (App)
- Waadt (App)
- Wallis (App)
- Zentralschweiz
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Nachtrag zum Thema vom Juli 2020: Defikarte in der Schweiz