Im Rahmen des Forschungsprojekts “Swissreca” erfassen seit dem 1. Juli 2017 erfassen mehrere Schweizer Rettungsdienste in Zusammenarbeit mit Spitälern und der Notrufzentrale 144 alle Einsätze mit einem Herzkreislaufstillstand. Mit “Swissreca” werden erstmals wissenschaftliche Daten über die Schweizer Rettungskette systematisch ausgewertet, um allfällige Schwachpunkte der Rettungskette zu identifizieren.
Das Fazit des ersten Zwischenberichts vom Juni 2018: Laien sind oft überfordert mit Erster Hilfe und die Notrufzentrale weiss nicht, wo der nächste Defibrillator/AED verfügbar wäre. Der Interverband für Rettungswesen fordert deshalb zwei Massnahmen:
- Reanimationskurse in der Volksschule
- eine gesetzliche Grundlage zur Registration von AED.
Der Bericht von ‘SRF’ hat weitere Informationen.
Die Erfahrungen des Herznotfallspezialisten Reavita, Betreiber von rettungskette.ch, stützen diese Erkenntnisse.
Auf freiwilliger Basis ist die Registration in der Schweiz schon heute möglich. Im grössten Defibrillationsprojekt der Schweiz, im Kanton Tessin, wurde eine entsprechende App entwickelt und gelauncht. Reavita ist seit Jahren im Tessiner Projekt involviert.