Dieser Defibrillator bewährt sich bei Schweizer Feuerwehr

Robuster AED für First Responder

Eine Feuerwehr im Mittelland war am Wochenende schneller als die Sanität bei einem Opfer eines plötzlichen Herzstillstands. Dank 2 Schocks mit dem Philips Heartstart FR3 AED und weitere Reanimationsmassnahmen nach der Übergabe an die Sanitäter konnte der Patient lebend ins Spital gebracht werden.

Feuerwehren in der Schweiz weltweit setzen oft auf AED (automatische externe Defibrillatoren) von Philips. Der HeartStart FR3 ist optimal für sie, um als Ersthelfer/First Responder zu arbeiten oder um bei Notfällen in den eigenen Reihen sofort reagieren zu können.

Der FR3 wurde nämlich für Einsätze von First Respondern in schwierigen Bedingungen entwickelt. Dieser AED ist speziell

  • klein und leicht
  • aussergewöhnlich robust
  • Sehr schnelles Eingreifen möglich (aufstarten, Elektroden ankleben, schocken)
  • Display für schwaches und grelles Licht optimiert
  • leicht zu bedienen
  • verlässlich und im bewährt in Ernstfällen.

Die Feuerwehr spielt in der Schweiz als First Responder eine wichtige Rolle. Denn der plötzliche Herztod ist die häufigste ausserklinische Todesursache und die einzige wirksame Behandlung im Rahmen der Reanimation ist Defibrillation Je früher die Defibrillation erfolgt, desto höher sind Überlebenschancen und dies ohne bleibende körperliche Schäden.

Warum diese US-Feuerwehr den FR3 bevorzugt

Als autorisierter Philips-Partner sind wir immer für Sie da

Der Philips Heartstart FR3 ist bei rettungskette.ch von Reavita AG, dem einzigen von Philips autorisierten Schweizer Partner erhältlich. Sowohl Service-Miete oder ein Kauf ist möglich.

Wir können Service und Garantie-Leistungen sicherstellen.

Beide Modelle sind für First Responder in unserem sicheren Schweizer AED Online-Shop verfügbar:

AED bei Tauchunfall lebensrettend eingesetzt

Herzstillstand ist auch ein Tauchunfall

Herzstillstand unter Wasser – beziehungsweise ein Herzinfarkt beim Tauchen – gehört zu den Risiken und Auslöser kann ein als harmlos geltendes Syndrom sein und der Notfall ist auch ohne Vorerkrankungen möglich.

An einem Deutschschweizer See wurde kürzlich ein „Laien-Defibrillator“ bei einem Taucher mit lebensbedrohlichem Herzstillstand eingesetzt. Der Automatische Externe Defibrillator (AED) war glücklicherweise vor Ort verfügbar und wurde vom Besitzer der Polizei übergeben, die vor dem Rettungsdienst eintraf (nicht alle Polizeikorps der Schweiz verfügen über eigene Geräte).

Der Besitzer – ein Kunde von Reavita AG/rettungskette.ch – sicherte derweil die Umgebung und wies Passanten den Weg.

Dank des Einsatzes der Polizisten konnte der verunfallte Taucher lebend mit dem Hubschrauber ins Spital transportiert werden.

Zum Einsatz kam einmal mehr der Heartstart HS1 von Philips: Es ist der Defibrillator für jedermann und bewährte sich in Hunderttausenden Lebensrettungen rund um die Welt. Er kann ohne Vorkenntnisse und auch bei Feuchtigkeit sofort eingesetzt werden – gefahrlos für den Retter und das Opfer!

Sorgen Sie vor: den rettenden Defibrillator kaufen oder mieten

Geprüfte, zugelassene Originalgeräte sind im sicheren AED-Shop von rettungskette.ch/Reavita.ch ab Lager Zürich verfügbar – beim einzigen von Philips in der Schweiz autorisierten Partner.

Für Unternehmen, Kommunen und Organisationen in der Schweiz ist der Heartstart HS1 auch im Service-Mietmodelll verfügbar – ein Rundum-Sorglos-Paket!

(Symbolbild: “stress-rescue-2019-09-09-8” by TauchSport_Steininger, CC BY 2.0)

78% von geheilten Coronavirus-Patienten haben danach Herzschäden, so eine Studie

bleibende Herzschaden nach Corona Erkrankung

Sogar mild verlaufende Covid-19-Erkrankungen können Spuren am Herzen hinterlassen, so das Fazit einer Studie, welche Kardiologen der Universitätsklinik Frankfurt im Fachmagazin «JAMA Cardiology» publiziert haben. Sie schreiben: “Besonders besorgniserregend ist, dass sich eine Infektion offenbar unabhängig von der Schwere, von bestehenden Vorerkrankungen und dem Verlauf der Akuterkrankung langfristig im Herzen manifestieren kann”.

Keine Risikopatienten, keine Corona Symptome

Von den untersuchten Erkrankten mussten nur 2% künstlich beatmet werden, 18% verspürten überhaupt keine Symptome, dass sie vom Coronavirus befallen worden waren. Die untersuchten Erkrankten gehören scheinbar nicht zu den Risikogruppen, ihr Alter lag nämlich zwischen 45 und 53 Jahren.

Die Resultate: 78% der Untersuchten zeigten auch 2 bis 3 Monate nach Gesundung Auffälligkeiten in der Magnetresonanz-Untersuchung. 60% wiesen Zeichen auf, die für eine Entzündung des Herzmuskels sprechen.

Manche klagten über Brustschmerzen oder spürten das Herzklopfen. Vor der Corona-Infektion war bei keinem der untersuchten Erkrankten eine Herzinsuffizienz oder eine Erkrankung des Herzmuskels bekannt.

Die Studie «Outcomes of Cardiovascular Magnetic Resonance Imaging in Patients Recently Recovered From Coronavirus Disease 2019 (COVID-19)» wurde Ende Juli 2020 online publiziert.

Risiken für Herzinfarkt oder Herzstillstand steigen

Wenn am Coronavirus Erkrankte, die nie Symptome zeigten, trotzdem bleibende Herzschwächen davontragen können, so kann man damit rechnen, dass nun gesund scheinende Menschen im besten Alter vermehrt riskieren, einen Herzinfarkt oder Herzstillstand zu erleiden.

Ob diese Befunde dauerhafte Schädigungen oder Beeinträchtigungen bedeuten, müsssen Langzeitstudie zeigen.

Update (13.11.2020)

Covid-19 (Corona) könnte das Herz permanent beeinträchtigen. Viele Studien deuten übereinstimmend darauf hin, das zeigt der Blick auf die jüngste Forschung.

Bereiten Sie sich vor

Heute bereits klar ist: Gegen Herzstillstand/Herz-Kreislauf-Zusammenbruch hilft nur sofortige erste Hilfe und ein Defibrillator – am besten in den Händen von Passanten, Arbeitskollegen oder von Mitbewohnern, denn die Ambulanz kommt sehr oft zu spät.

Reavita AG (Betreiber von rettungskette.ch) bietet bewährte Original-Defibrillatoren für Laien und Profis sowie erste-Hilfe-Schulungen seit 2000. Man kann diese Defibrillatoren mit Garantie im AED-Shop kaufen oder im Service-Mietmodell nutzen – ein Rundum-Sorglos-Paket.

Wo sich Defibrillatoren befinden und was Sie tun können

wo ist ein defibrillator

Verschiedene Notruf-Zentralen (Notruf 144) registrieren AEDs, leider noch nicht alle. In folgenden Kantonen ist die sinnvolle Registrierung heute möglich: BS, BL, BE, FR, JU, GR, LU, NW, OW, UR, SZ, SO, SG, AI, AR, GL, TG, GE, VD, NE, VS, TI. Diese Registrierung stellt im Herznotfall beim Anruf auf Tel 144 sicher, dass der nächste Defibrillator rasch gefunden und gleichzeitig die Rettungskette sicher in Gang gesetzt wird.

Ein Mitarbeiter der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich hat ehrenamtlich eine erste Landkarte der Standorte von Defibrillatoren in der Schweiz publiziert. Die “Defi-Karte” ist naturgemäss nicht vollständig.

Gemeinden könnte die Karte bei Public-Access-Projekten ebenfalls helfen: Sie können überprüfen, wo öffentlich zugängliche Defibrillatoren fehlen oder ob vorhandene Geräte nicht optimal platziert oder verteilt sind sind. Ein Defibrillator, den ein Laie einsetzen kann, muss so rasch wie möglich verfügbar sein: Jede Minute sinkt die Überlebenschance eines Herzstillstand-Opfers um 10%.

Defibrillator Biasca, Kanton Tessin
Reavita-Kunde Kanton Tessin, Gemeinde Biasca

Reavita AG, Betreiber von rettungskette.ch, rüstet seit 2000 tausende von Schweizer Firmen, Spitäler und Gemeinden mit laiengerechten Defibrillatoren aus. Zudem bieten wir Service-Miete von Defibrillatoren, Konzeption von Public-Access-Projekten und professionelle Notfall-Schulungen. Reavita war u.a. beim bedeutendsten Schweizer Defibrillations-Programm des Kantons Tessin von Anfang an involviert.

Bitte tragen Sie Ihre zumindest zeitweise öffentlich zugänglichen Geräte bei der Notrufzentrale 144 ein, wo das möglich ist. Sie helfen, ein Leben zu retten. Herzlichen Dank.

Nachtrag 31. März 2021: Jetzt ist die Registrierung auch für die Kantone ZH, SH, SZ und ZG und damit bei der zuständigen Notrufzentrale von Schutz & Rettung Zürich SRZ möglich.

Ist ein Defibrillator die Antwort auf den Herzinfarkt im Haushalt?

Defibrillator für zuhause kaufen bei Herzinfarkt

Es gilt als bedeutender Durchbruch, dass die hochentwickelten Heartstart-Defibrillatoren von Philips von jedermann genutzt werden können.

Es wird visuell und mit gesprochener Sprache gezeigt, wie man den “Defi” bedient. Und es sind Sicherheitsvorrichtungen eingebaut, so dass es nicht möglich ist, jemandem, der noch einen normalen Herzschlag hat, einen potenziell tödlichen Schock zu versetzen. Hat das Opfer kein lebensbedrohliches Herzproblem, so kann bei Philips-Heartstart-Geräten auch kein Schock ausgelöst werden.

Das meist verbreitete Gerät, der Heartstart HS1, ist so klein und leicht, man kann es in einer Einkaufstasche tragen. Und damit ein Leben retten, denn meist kommt die Ambulanz in der Schweiz zu spät bei einem Herzstillstand.

“Wir geben viel Geld für Hi-Fi-Geräte und Computer aus, dass man sich leicht diese Lebensversicherung für zu Hause leisten könnte”, sagen sich immer mehr Menschen, denn die Defibrillatoren sind deutlich günstiger geworden. Aber ist die Anschaffung sinnvoll? Je nachdem schon.

Viele Herznotfälle ereignen sich im Haushalt

Denn Defibrillatoren sind in der Schweiz im öffentlichen Raum leider nicht weit verbreitet und sogenannte “First Responder”-Laien-Organisationen ebensowenig. Viele Herzattacken und Herzstillstände ereignen sich zudem zuhause.

So stellen sich lebenswichtige Fragen wie: Ist es denkbar, dass Sie innert 3-5 Minuten einen Defibrillator in Ihrer Wohnung einsetzen müssen? Der Notfallmedizin-Spezialist Reavita – Betreiber dieser Plattform – hat Antworten auf diese und weitere Fragen bereitgestellt. Worauf Sie vor dem Kauf eines Defibrillators für Laien achten müssen, können Sie hier nachlesen.

Nur ein Defibrillator-Modell…

Gut zu wissen: Der Philips HeartStart HS1 Defibrillator ist der erste und einzige Defibrillator, der sogar in den strengen USA ohne Rezept erhältlich ist. Es ist auch das weltweit meist verbreitete Gerät. In der Schweiz können Sie ihn in unserem AED-Shop erwerben, wir sind der einzige von Philips autorisierte Vertragsparter mit Schweizer Garantie, Service und Schulung.

Video: Demonstration eines Defibrillators in deutsch

Video wie Defibrillator nutzen

Ein deutscher Feuerwehrmann erklärt und demonstriert einem Journalisten den Laien-Defibrillator (Modell: “Philips Heartstart Frx)

Fazit des Feuerwehrmanns, eines medizinischen Laien: “Man kann nichts falsch machen”

Weitere Informationen

Wissenschafter: Coronavirus/COVID-19 greift offenbar das Herz an

Covid 19 kann zu Herzschädigung führen

Das Coronavirus Sars-CoV-2 greift offenbar auch das Herz an, wie mehrere Studien mit Daten von mehreren Tausend Patienten aus China und aus Italien nahelegen. Auch eine US-Studie besagt: “Insgesamt kann eine Verletzung des Herzmuskels bei jedem Patienten mit oder ohne Herzkrankheit auftreten, aber das Risiko ist bei denjenigen höher, die bereits eine Herzkrankheit haben.“

Mit der COVID-19-Erkrankung entsteht ein erhöhter Entzündungsstatus. Dieser kann häufig zu Herzerkrankungen führen. Das heisst, auch Menschen ohne Vorerkrankungen können eine direkte Schädigung des Herzens erleiden.

Die ersten Studien deuten an, dass das Virus direkt die Herzmuskelzellen schädigen kann, im Sinne einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis). Forscher um Riccardo Inciardi von der Universität Brescia thematisieren den Fall, einer gesunden 53-jährigen Frau, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatte. In der Kardiologie des Spitals zeigte sich, dass sie deutliche Anzeichen einer akuten Myokarditis zeigte. „Dieser Fall unterstreicht, dass das Herz als Komplikation von Covid-19 betroffen sein kann – und das selbst ohne klare Symptome und ohne eine Lungenentzündung“, berichten die Ärzte.

In einer aktuellen Arbeit („Potential Effects of Coronaviruses on the Cardiovascular System“) schreibt der Autor Mohammad Madjid von der McGovern Medical School an der University of Texas Health Science Centre, University of Texas: „Es ist wahrscheinlich, dass der Herzmuskel selbst in Abwesenheit einer vorhergehenden Herzerkrankung durch das Coronavirus und die von ihm ausgelöste Krankheit beeinträchtigt wird.“

Aktuell heisst dies, dass dem kardiovaskulären Schutz während der Behandlung von COVID-19 besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss.

Was Mediziner raten

Für Risikopatienten ist die konsequente Einnahme der ärztlich verordneten Medikamente ganz besonders wichtig. Bei Unsicherheit konsultieren Sie unbedingt telefonisch Ihren Hausarzt oder Ihren Kardiologen. Lassen Sie sich auch beraten zu einer Impfung gegen Grippe. Diese kann auch jetzt noch Sinn machen.

Falls Sie aktuell eine normale Grippe haben: Heilen Sie diese in jedem Falle richtig aus. Wie eine harmlose, normale Grippe zu unentdeckten, aber lebensbedrohlichen Herzschädigungen und Myokarditis (Herzmuskelentzündung) führen kann, zeigt rettungskette.ch in einem weiteren Beitrag auf.

TV-Beitrag zu COVID-19 und akuten Herzerkrankungen

Anschaulich erklären Mediziner den Zusammenhang COVID-19 und Herzerkrankungen in einem aktuellen, kurzen TV-Beitrag des deutschen Senders „NDR“. Dabei werden auch Arteriosklerose-Risiken in diesem Kontext angesprochen. „Wie sehr das Coronavirus dem Herzen langfristig schaden kann, wird man erst in einigen Monaten sehen“, so das Fazit.

Illustration: Centers for Disease Control and Prevention (CDC)

Corona-Virus und Herzerkrankungen: Was Fachleute empfehlen

Grundsätzlich: Ein erhöhtes Risiko bei einer COVID-19-Erkrankung (Corona Virus) haben Menschen, die älter als 60 Jahre sind „und an chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden“, soviel scheint aktuell wissenschaftlich klar.

Bezüglich der Risiken für Kinder, Jugendliche und jüngeren Erwachsene hält die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene Herzfehler (DGPK) fest: „Nach den aktuell vorliegenden Informationen sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nicht besonders gefährdet. (…) Es ist augenblicklich auch nicht notwendig und wird von Seiten der DGPK auch nicht empfohlen, Ihr Kind allein aufgrund eines angeborenen Herzfehlers zu isolieren.“

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hält fest: “40% der mit COVID-19 infizierten Patienten im Krankenhaus würden an einer kardiovaskulären oder zerebrovaskulären Erkrankung leiden, berichten die Autoren des Schreibens um Prof. Mohammad Madjid, University of Texas in Houston. Fallberichten zufolge entwickelt etwa jeder fünfte hospitalisierte Patient ein akutes respiratorisches Distress-Syndrom, bei 16,7% kommt es zu einer Arrhythmie und bei 7,2% zu akuten Herzschädigungen und einige Patienten scheinen unveröffentlichten Berichten zufolge an einer Myokarditis zu erkranken.”

Das könnte heute und gefährliche Folgen haben und in der Zukunft, wenn die Corona-/Covid-19-Krise überstanden scheint.

  • Aktuell: “Der aktuelle Fokus auf die Symptome des Coronavirus-Infektion birgt die Gefahr, dass die klassischen Symptome eines Herzinfarktes übersehen werden”, so die DGK.
  • Nach der Krise: Wenn sich zeigen sollte, dass Corona-Erkrankte (oder “normale” Grippe-Erkrankte) ohne Diagnose oder ernste Erkrankung eine Myokarditis erlitten haben.

Es ist unter normalen Umständen gut möglich, dass Herz-Risikopatienten nicht wissen, dass sie Risiken haben, weil bei ihnen z.B. Myokarditis gar nie diagnostiziert wurde.

Grippeschutzimpfung gegen Herzinfarkt, lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen und Corona

Wer 2019/2020 Grippe hatte oder möglicherweise eine nicht diagnostizierte oder leichte Form von Covid-19, sollte sich entsprechend auf Myokarditis unteruchen lassen.

Denn auch eine harmlose Grippe kann in Herzmuskelentzündung (Myokarditis) resultieren – wenn man zu früh arbeiten geht oder den Sport wieder aufnimmt. Die Erkrankung bleibt leider oftmals unentdeckt. Aber eine Myokarditis kann lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen und zum plötzlichen Herztod führen.

Wir haben die medizinischen Zusammenhänge zwischen Grippe und Herzrisiken zusammengefasst.

Für die Zukunft: Wegen versteckter Gefahren ist es generell wichtig für den Schutz von Herzpatienten, aber auch für Gesunde, dass diese mit Impfungen (Pneumokokken- und Influenzaimpfung), ihr Risiko für bakterielle Superinfektionen minimieren, hält die deutsche Gesellschaft für Kardiologie weiter fest.

(Photo by CDC on Unsplash)

NHL-Profi mit Defibrillator gerettet

Sportler Herzstillstand defibrillation

Der Eishockey-Star Jay Bouwmeester verdankt sein Leben einem Defibrillator. Dies melden US-Medien. Der 36-Jährige NHL-Profi war während eines Spiels auf der Mannschaftsbank zusammengebrochen, weil er eine „Herzattacke“ erlitten hatte. „Jay war nicht ansprechbar. Das medizinische Team musste einen Defibrillator verwenden, um ihn wiederzubeleben“, sagte Doug Armstrong, Team-Manager. Nach der Schockabgabe sei Bouwmeester sofort wieder zu sich gekommen.

Bouwmeester geht es nach neueren Informationen des Clubs wieder “gut” und er unterzieht sich mehreren Tests, um herauszufinden, was die Ursache für den Vorfall war. Armstrong fügte auch hinzu, dass die Prognosen „sehr positiv“ seien.

Es ist nicht das erste Mal, dass ein NHL-Profi nach einem Herznotfall gerettet wurde. Am 10. März 2014 erlitt Rich Peverley einen Herzstilllstand und überlebte. Danach erhöhte die NHL die notfallmedizinischen Vorgaben von 2005 ein weiteres Mal, „was möglicherweise dazu beigetragen hat, dass Bouwmeester schnell und effektiv behandelt wurde“, so CTV-News.

Die Vorschriften besagen, dass beide Teams einen Defibrillator in der Nähe haben müssen. Zudem üben die medizinischen Teams der Clubs regelmässig die Reaktion auf schwere medizinische Notfälle, und alle Spieler werden gründlich auf Herzkrankheiten untersucht.

Fazit: Jeder kann Opfer werden

  1.  Jeder – auch ein durchtrainierter junger Profi-Sportler – kann Opfer eines Herzstillstands werden, und dies trotz regelmässigen medizinischen Untersuchungen / Check-Up.
  2. Der Defibrillator ist ein zentrales Glied jeder Rettungskette in jeder Firma und im öffentlichen Raum. Eine Herzdruckmassage kann genügen, um ein Leben zu retten. Aber nicht immer, wie die Rettung von Bouwmeesters Leben wieder einmal beweist.
  3. Schulung und Refresher-Kurse in Herzdruckmassage und dem Einsatz eines “automatischen externen Defibrillators” (AED) gehören zu einer Rettungskette bei Firmen und gehören zur Arbeitssicherheit.

Auf Empfehlung von Dr. med. Beat Villiger hat Reavita bereits im Jahr 2000 alle Schweizer Nationalliga A und B – Eishockey-Clubs mit Philips-Defibrillatoren ausgerüstet.

Reavita unterstützt über 4000 Schweizer Kunden (Sportclubs, Firmen, medizinische Organisationen und die öffentliche Hand) seit dem Jahr 2000 mit Notfallmedizin-Konzepten und Lösungen. Mit professionellen BLS-AED-Schulungen, Refresher-Kursen und bewährten, ausgewählten Defibrillatoren AED für Laien und medizinische Profis. “rettungskette.ch” ist die Online-Plattform für Laien. Die AED können online im Rettungsketten-Shop gekauft werden oder im Service-Mietmodell gemietet.

Medizinische Profis finden Lösungen bei reavita.ch

(Foto: Screenshot NHL, Live-Übertragung)

Wie lange die Ambulanz in der Schweiz benötigt im Notfall

Eintreffen von Ambulanz und Rettungsdienst in der Schweiz dauert lange

Herzstillstand fernab vom Spital ist ein häufiger, lebensbedrohlicher Notfall und wenn jemand zusammenbricht, muss sofort gehandelt werden. Jede Minute ohne Reanimation – Herzdruckmassage und Defibrillation – sinkt die Überlebenschance um 10%.

Damit stellt sich die Frage: Wie schnell trifft eine Ambulanz in der Schweiz ein? Die traurige Antwort: Oft reicht die Zeit nicht, der Rettungsdienst kommt zu spät.

Ein Beispiel, das dies illustriert, stammt aus der Stadt Zürich. Die Vorgabe für die Rettungsdienste wäre, immer innert 10 Minuten bei einem Opfer einzutreffen. Die nachfolgende Datenanalyse zeigt, dass die Ambulanzen die Vorgabe nicht immer einhalten kann.

Zudem: Bei Herzstillstand ist das Eintreffen einer Ambulanz nach 10 Minuten vermutlich zu spät. Denn die Zeitrechnung für das Opfer eines plötzlichen Herzstillstands beginnt schon vor der Alarmierung. Bis zur Alarmierung vergehen bereits mindestens 2 Minuten. Deshalb ist es zentral, dass Zeugen eines solchen Herznotfalls sofort eingreifen und handeln. Die grössten Überlebenschancen garantieren öffentlich zugängliche Defibrillator speziell für Laien.

“Wichtig ist, dass Helfer sofort reagieren und Wiederbelebungsmassnahmen einleiten. Mit AEDs ist es auch ohne Ersthelferkenntnisse möglich, Leben zu retten. Und man kann nichts falsch machen!“ (Univ. Prof. Dr. med. Wilhelm Haverkamp, Kommissarischer Klinikdirektor Charité-Universitätsmedizin Berlin)