Herznotfall: Neue Schweizer Strategie will bessere Überlebenschancen sichern

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Alle Fachleute bezeichnen es als „deprimierend“: In der Schweiz erhält nicht jeder Betroffene die optimale Versorgung, um einen Herz-Kreislaufstillstand mit bestmöglicher Lebensqualität zu überleben. Im Gegenteil: In der Schweiz sind „die Überlebenschancen bei einer der häufigsten schwerwiegenden Notfallsituationen – dem ausserklinischen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand (OHCA) – anhaltend gering“, wie die Ärztegesellschaft FMH in einem Fachartikel bilanzierte.

16 Schweizer medizinischen Organisationen (u.a. Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin, Zahnärztegesellschaft, Rotes Kreuz, Herzstiftung und Rega) wollen dies endlich ändern. Sie haben die erste integrierende „Nationale Überlebensstrategie bei Kreislaufstillstand 2019“ verfasst. Diese formuliert messbare Ziele und grundsätzliche Massnahmen.

Massnahmen für bessere Überlebenschancen in der Schweiz

Handlungsbedarf besteht in allen Phasen der Rettungskette: Die Bevölkerung müsste besser sensibilisiert werden, mehr Passanten („Bystander“) geschult sein, und mehr Laien Defibrillatoren AED bereit stehen. Aber auch die Einsatzplanung von Ambulanzen bis hin zur systematischen Daten-Analyse durch Spitäler muss optimiert werden. Zudem ist die psychologische Nachbetreuung von Überlebenden, Angehörigen und Rettern ist in der Schweiz nicht gewährleistet.

Reavita, Betreiber von rettungskette.ch, bietet seit 2000 für alle ausserklinischen Bereiche konkrete Lösungen an.

Vor dem Kreislaufstillstand:

Während dem Notfall (Cardio Pulmonale Reanimation/Defibrillation)

  • Defibrillatoren AED mit integrierter Sprechverbindung zur Notfall-Zentrale zur Unterstützung der Ersthelfer: Detail-Informationen

Nach dem Herznotfall (Post-Reanimations-Versorgung)

  • Umgehende Datenauslese
  • Debriefing durch Ärzte oder Psychologen
  • herstellergeprüftes Verbrauchs- und Ersatzmaterial

Detail-Informationen zum einzigartigen After-Sales-Care-Konzept

Wir sind stolz, dass wir seit dem Jahr 2000 über 4000 Kunden – vom Kanton Tessin über die SUVA bis hin zum Fitnessclub oder der Baustelle – unterstützen können. Unsere Kunden und Partner tragen heute schon zur Zielerreichung der Strategie bei und dank ihnen werden regelmässig Leben gerettet.

Ziele der Nationalen Überlebensstrategie

Tritt der Notfall ausserhalb der Klinik ein, so haben sich die Autoren ambitionierte Ziele gesetzt. Eine Auswahl:

  • 90% Reanimation durch Ersthelfer in weniger als 3 Minuten beim beobachtetem Herzkreislauf-Stillstand
  • 50% der Bevölkerung sind in BLS-AED ausgebildet
  • bei Kreislaufstillstand kommt nötigenfalls zu 90% innerhalb von 5 Minuten ein Automatisierter Externer Defibrillator (AED) zur Anwendung
  • Mitarbeitende von 144 können Ersthelfer vor Ort standardisiert und strukturiert zum Einsatz von AED anleiten (T-CPR)
  • 90% der Bystander eines Kreislaufstillstandes setzen einen AED ein (Gerät vorhanden und keine Angst vor dem Einsatz)

Die 2019 publizierte Strategie samt Zielen, Massnahmen und nötigen Partnern auch im klinischen Bereich findet sich online (PDF). Die Vision des Swiss Resuscitation Council (SRC) und Reavita (Betreiber von rettungskette.ch): „Wir gehen davon aus, dass es möglich ist, Prävention und Überlebenswahrscheinlichkeiten zu verbessern.”

Wenn Sie Massnahmen ergreifen wollen: Kontaktieren Sie uns

(Grafik: Undraw, Katerina Limpitsouni)

Gemeindefeuerwehr rettet erneut einen Einwohner

Defibrillator AED im Einsatz durch Feuerwehr und First Responder

Ein Vertreter einer Feuerwehr hat Klebe-Elektroden (sog. „Pads“) bei Reavita, Betreiber des Portals Rettungskette.ch, persönlich abgeholt. Dabei wurde klar, dass ein AED HeartStart FR3 seiner Gemeindefeuerwehr eingesetzt werden musste.

Ebenfalls klar wurde, dass seine Kollegen und er erneut einen Einwohner dieser Solothurner Gemeinde vor dem Tod durch Herzstillstand retten konnte. Wir freuen uns sehr über solche Meldungen!

Für Feuerwehr, Industriebetriebe …

Der HeartStart FR3 von Philips eignet sich optimal für First Responder wie die Feuerwehr und andere geschulte Ersthelfer: Er ist klein, robust, schaltet sich automatisch ein und bietet speziellen Schutz gegen Staub und Wasser. Er ist zudem mehrsprachig konfigurierbar.

Das Modell ist je nach Bedürfnis mit oder ohne EKG-Anzeige erhältlich. Neben Feuerwehr oder Polizei ist der FR3 speziell geeignet für die Arztpraxis (Ergometrie, Notfalldienst), Flugzeug oder Fabriken u.a.m.

Garantie/Service und Details zum HeartStart FR3

In der Schweiz ist er mit 5 Jahre Hersteller-Garantie nur bei uns erhältlich (infolge Kauf beim einzigen offiziellen Philips-Partner). Dies im Shop zum Kauf und optional mit Wartung verfügbar. Details zu diesem speziellen AED finden Sie in unserem sicheren Schweizer Online-Shop

(Foto “DSC00023” by gnm2010 is licensed under CC BY-ND 2.0)

Bevor Sie einen Defibrillator kaufen: Was zu beachten ist

Evaluation Laien Defibrillator Checkliste

Eine Checkliste hilft Ihnen bei der Entscheidung, welcher Defibrillator für Laien für Sie, Ihre Organisation, Ihre Kommune sinnvoll ist.

Definition Defibrillator AED:

Ein Automatisierter Externer Defibrillator (AED) ist ein medizinisches Gerät. Es wird auch Laien Defibrillator genannt. Mit dem Gerät kann man defibrillierbare Herzrhythmusstörungen behandeln, indem der Ersthelfer Stromstösse abgibt.

Ihr Notfall- und Rettungskonzept:

Sind die optimale Anzahl AED, das passende Modell und deren Standorte klar? Ebenso Wartung, Überprüfung der Einsatzbereitschaft und Verantwortlichkeiten? Oder benötigen Sie mehr Informationen bzw. externe Unterstützung?

Geplante Standorte für Defibrillatoren:

Muss der Laie den Defibrillator nur im Innenraum oder auch im Outdoor-Bereich anwenden können?

Spezielle Umgebungseinflüsse:

Gilt es Spritzwasser, Staub oder Lärm zu beachten? Dann sollte Ihr AED Schutzart IP55 nachweisen (internationale Norm analog ISO und DIN EN).

Wer sind die Ersthelfer?

  • Welche Sprachen sprechen sie? (für mündliche Anweisungen durch das Gerät)
  • Haben die Ersthelfer Schulungsbedarf?
  • Wie unterstützt das Gerät den Ersthelfer: Sprachlich, visuell oder via live-Gespräch mit der Notfallzentrale (144)?

Wer sind Patienten?

Gefährdet sind Erwachsene allen Alters, aber auch Kinder. So können Kinderschlüssel und Kinderelektroden wichtig sein (aus medizinischer Sicht wie bei Folgekosten).

Zulassung/Richtlinienkonformität in der Schweiz:

  • Ist der Defibrillator konform mit den Vorschriften für Medizinprodukte in der Schweiz (MDR / swissmedic)?
  • Sind die Richtlinien zur Wiederbelebung des Swiss Resuscitation Councils (SRC) im Gerät umgesetzt?
  • Einsatz in Bahn/Flugzeug/Schiff: Ist das Gerät dafür in der Schweiz zugelassen?

Fakten zur Anwendung des Defibrillators:

Die Betriebsanleitung/Bedienungs-Anleitung des Herstellers ist die beste Informationsquelle: Sie ist integraler und verbindlicher Bestandteil des Defibrillators als medizintechnisches Gerät. Neben dem Preis müssen Sie wissen:

  • Darf das Gerät ohne Kenntnisse der Bedienungsanleitung eingesetzt werden?
  • Darf es von jedem Laien ohne Schulung sicher eingesetzt werden, also auch im Zweifelsfall?
  • Darf es bei Herzschrittmachern eingesetzt werden?
  • Darf es bei feuchtem oder leitendem Grund (nasser Rasen, Schnee, Metall…) eingesetzt werden?

Aufbewahrungsort:

  • Ist ein robuster Wandkasten nötig? Ein schönes Design? Ein Diebstahlalarm? Eine Heizung? Signalisationsschilder?

Einsatzbereitschaft und Wartung:

  • Wird die Einsatzbereitschaft des AED gemäss Angaben in der Bedienungsanleitung überprüft (Batterie, Akku, Klebeelektroden)?
  • Wie: Selbsttest des Geräts, Sichtkontrolle, Remote-Monitoring?
  • Durch wen? Eigene Mitarbeitende oder AED-Verkäufer (Service-Wartung)?
  • Ist Original-Ersatzmaterial in kurzer Zeit verfügbar (wie Batterien und Elektroden)?

Garantie/Service/After Sales Care in der Schweiz:

  • Ist der Verkäufer autorisierter Schweizer Partner des Herstellers oder woher stammt das Gerät?
  • Gibt es eine mehrjährige Garantie?
  • Wer übernimmt Garantieleistungen in der Schweiz (Hersteller-Garantie ist nur beim Kauf vom autorisierten CH-Partner gültig)?
  • Erhalten Sie ein Leih- oder Ersatzgerät falls nötig?
  • Erhalten Sie in der Schweiz rasch Software-Updates und Optimierungen?
  • Wer liest aus dem AED die Notfall-Daten nach einem Einsatz Datenschutz-gerecht aus?

Schulung der Ersthelfer:

  • Sind die Ersthelfer in CPR und der Handhabung des AED eingewiesen und werden sie laufend weitergebildet (empfehlenswert)?
  • Wer macht praxisnahe Reanimationskurse (BLS-CPR-AED)?
  • Sind richtige Trainingsgeräte verfügbar?

Defibrillator kaufen oder mieten?

Je nach Notfallkonzept und Situation bietet sich das Mieten der Geräte inklusive Service oder der Kauf an.

Weitere Informationen zu Laien Defibrillatoren:

Gut zu wissen:

Jede in der Checkliste genannte Anforderung kann Reavita, Betreiber von rettungskette.ch, erfüllen. Wir haben die Experten, die Autorisierung, ausgewählte Laien Defibrillatoren samt Zubehör, Garantie und Service, und 20 Jahre Erfahrung.

Kontaktieren Sie uns jetzt per Live-Chat, Telefon 044 466 80 66 oder E-Mail info@reavita.ch für eine unverbindliche, kostenlose Beratung.

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Retter eines Kollegen vor dem Herztod erhält Preis

HELP Preis Schweizer Herzstiftung für einen Retter

“An seinem zweiten Arbeitstag an der Universität Bern liegt ein Arbeitskollege regungslos am Boden. Damian Nydegger reagiert schnell und beginnt mit der Wiederbelebung. Ohne ihn hätte der junge Mann den Herz-Kreislauf-Stillstand nicht überlebt. Für seinen beherzten Einsatz erhält Damian Nydegger heute mit vier anderen Retterinnen und Rettern in Bern die HELP-Auszeichnung 2019 der Schweizerischen Herzstiftung.”

Dies meldet die Herzstiftung in ihrer aktuellen Medienmitteilung. Auch Reavita, Anbieter der Plattform rettungskette.ch, gratuliert herzlich!

Wie Sie sich auf Herz-Kreislauf-Stillstand vorbereiten können

Die Schweizerische Herzstiftung hat das Wichtigste zum Verhalten beim Notfall zusammengestellt: Informieren Sie sich, wie Sie ein Leben retten.

Bereiten Sie sich vor, um ein Leben zu retten, wenn es nötig wird:

 

 

Dank Apotheke in Zürcher Bahnhof vor Herztod gerettet

Defibrillator in Schweizer Apotheke beim Bahnhof rettet vor Herztod

Ein Bahnreisender stürzt in eine Bahnhofsapotheke und ruft um Hilfe: Ein älterer Mensch sei plötzlich zusammengebrochen. Herzstillstand, so erwies es sich in der Folge. Um dessen Leben zu retten, musste der Defibrillator eingesetzt werden.

Der Einsatz des Philips HeartStart HS1 war erfreulicherweise erfolgreich, meldet die Apotheke, ein Kunde von Reavita (Anbieter von rettungskette.ch).

Belebte Plätze wie Bahnhöfe gehören zu den „Hot Spots“ für Herzstillstand und entsprechend für die Wiederbelebung. Leider sind in der Schweiz noch längst nicht alle zentralen Orte mit öffentlichen Defibrillatoren ausgestattet worden.

Apotheken bieten sich speziell als Standorte zu Geschäftszeiten an, weil Passanten bei einem Notfall regelmässig in Apotheken Hilfe suchen.

Viele Schweizer Apotheken haben sich bei Reavita mit Defibrillatoren ausgerüstet. Insbesondere den Philips Heartstart HS1, der weltweit meist verbreitete AED, erachten Apotheken als ideal. Reavita ist der einzige vom Hersteller autorisierte Schweizer Vertragspartner und kann deshalb Service, Wartung und Garantieleistungen in der Schweiz bieten.

Standorte öffentlicher Defibrillatoren in der Schweiz

Defibrillator Standorte in der Schweiz

Wer ein Opfer eines Herzstillstands retten möchte, der muss den nächsten Standort eines AED kennen. Dies ist in vielen Teilen der Schweiz nicht einfach, denn es gibt weder eine einzige Karte, noch ein Verzeichnis öffentlich zugänglicher Defibrillatoren.

In einigen, aber nicht allen Gemeinden werden die Standorte auf der Website in einer Karte angezeigt, andere haben eine Adressliste. Es gibt kantonale und auch private Verzeichnisse.

Nicht zuletzt gibt es eine App. Aktuell ist sie im Kanton Tessin – im Rahmen des grossen Tessiner Defibrillationsprogramms mit Partner Reavita – und in Bern verfügbar. Details finden Sie hier.

Das richtige Vorgehen

Statt im Internet zu suchen, ist das beste Vorgehen im lebensbedrohlichen Herznotfall: Die Notrufzentrale 144 anrufen. Sie verfügt oft über eine Liste, wo Defibrillatoren für Ersthelfer bereitstehen.

144 anrufen ist in jedem Falle die erste Handlung, um das Leben des Opfers zu retten. Auf die Suche nach einem Defibrillator für Ersthelfer sollte man sich nur begeben, wenn ein weiterer Helfer vor Ort eine Herzdruckmassage durchführen kann.

Der Interverband für Rettungswesen IVR fordert aktuell in der Schweiz eine gesetzliche Grundlage zur Registration von AED. Die langjährigen Erfahrungen von Reavita stützen dies.

Schweizer Defibrillator Standorte soweit bekannt

Manche Kantone verfügen über eine Website mit Standorten, andere nutzen primär die App, die für den Kanton Tessin entwickelt wurde (Projektpartner ist seit Beginn Reavita/rettungskette.ch).

Wir bereiten auch Ihre Gemeinde, Ihre Firma vor – mit Gesamtlösungen oder unserem Shop für Laien Defibrillatoren/AED

Nachtrag zum Thema vom Juli 2020: Defikarte in der Schweiz

Greifenseelauf: Warum wir Defibrillatoren für Sportler bereitstellen

Defibrillatoren AED beim Greifenseelauf verfügbar bei Herzstillstand beim Sport

15‘000 Teilnehmer erwarten die Organisatoren zum 40. Greifenseelauf in Uster. Auch dieses Jahr stellt Reavita – Anbieter von rettungskette.ch – 10 Defibrillatoren für die Ersthelfer vor Ort bereit.

In diesem Falle ist der AED “HeartStart FRx” ideal, denn das Modell ist outdoor-erprobt und auch bei strömenden Regen gefahrlos einsetzbar. Zudem ist das Elektroden-Set für jedes Alter und jeden Brustkorb geeignet und es können auch Kinder dank dem speziellem Kinder-Modus gerettet werden.

Zu wenig bekannte Gefahr: Herztod beim Sport

Es ist zu wenig bekannt, dass plötzlicher Herzstillstand und damit Lebensgefahr auch bei sportlichen Menschen möglich ist. Regelmässig wird bekannt, dass sogar Profi-Sportler betroffen sind oder gar den Herztod erleiden. Wenn beim Sport ganz plötzlich das Herz versagt, ist dies meist wegen einer unerkannten Vorerkrankung des Herzens. Ursache dieser Herzerkrankung kann zB. eine nicht richtig auskurierte Grippe sein, bei der ein Läufer zu früh wieder ins Training einstieg.

Leider erkennt man im Alltag vielfach keine Beschwerden oder andere Symptome einer Herzerkrankung oder der drohenden Gefahr eines Herzinfarkts oder gar Herzstillstands. “Bei mehr als drei Viertel (der Opfer von Herzstillständen beim Sport) lassen sich keine strukturellen Herzerkrankungen oder anderen Veränderungen aufspüren, die zuvor bei einer kardiologischen Untersuchung hätten auffallen müssen”, schreibt die “Ärztezeitung”.

Wir freuen uns, dass wir Partner des 40. Greifenseelaufs sind und wünschen allen Hobbyläufern, ambitionierten Amateuren und den Elitesportlern, den prominenten Gästen und weiteren Besuchern einen ungetrübten, wunderschönen Tag.

Der AED Defibrillator für draussen

 
Dieser AED hat Schutzklasse IP5X/IP5KX für speziellen Schutz gegen Staub, Wasser, Metall und Schläge. Er übersteht Strahlwasser, Lasten von bis zu 227 kg und einen Aufschlag aus einem Meter Höhe auf einen Betonboden.

Wer sich optimal vorbereiten möchte: Der outdoor-erprobte AED Heartstart FRx ist im AED-Shop erhältlich und im Service-Miet-Modell.

(Foto: Greifenseelauf)

Eine spezielle Rettung vor dem Herztod

Defi Säulen nach Kärtner Vorbild für Schweizer GEmeinde und Kommune

Seit Ende 2017 verfolgt das Rote Kreuz Österreich das Ziel, Kärnten flächendeckend mit Defibrillatoren zu versehen.

Dabei kommen Defibrillatoren von Philips zum Einsatz die in einer „Defi-Säule“ jederzeit verfügbar sind.

Dieser Tage kam es im Dorf St. Veit dank dem Defibrillationsprogramm der Gemeinde zu einer speziellen Rettung: Der Vizebürgermeister und ein Gemeinderat von St. Veit waren zufällig vor Ort und retteten das Leben des Opfers eigenhändig mit Herzdruckmassage und einem Stromstoss des AED. Dies meldet die Zeitung “5min.at”.

Leider sind Schweizer Gemeinden sind leider nicht vergleichbar gut vorbereitet wie diejenigen in Kärnten, das zeigte kürzlich eine Schweizer Studie.

Spezielle Vorteile der Defi-Säulen

Das Kärtner Programm hat spezifische Vorteile, die sich auch in jeder Schweizer Gemeinde nutzen lassen. Das Rote Kreuz erklärt es so: “Der wesentliche Vorteil der Säulen gegenüber einem anderen öffentlich zugänglichen Defi ist die automatische Direktverbindung des Defis zur Rettungsleitstelle des Roten Kreuzes. Über eine in den Defi integrierte Freisprecheinrichtung erfolgt die unmittelbare Kontaktaufnahme der Rettungsleitstelle mit dem Anwender.

Ein in das Gerät integriertes GPS sendet der Rettungsleitstelle außerdem immer die aktuellen Standortdaten des Gerätes, so dass die Rettungskräfte direkt zum eingesetzten Gerät dirigiert werden können, auch dann, wenn es von der Säule entfernt wird. Ein weiterer Vorteil der GPS-Datenübertragung ist die gleichzeitige Diebstahlsicherung der Geräte. Sollte ein Gerät missbräuchlich entwendet werden, wird von der Rettungsleitstelle automatisch die Polizei verständigt. Der Defi in der Säule ist für den Betreiber praktisch wartungsfrei, da das Gerät automatisch mit Philips kommuniziert und etwaige Wartungsarbeiten selbständig meldet.”

Als einziger von Philips autorisierter Schweizer Partner, kann Reavita, Betreiber von rettungskette.ch, entsprechend Defibrillatoren AED, Safe-Boxen, Vernetzung mit „Defi-Säulen“ in ihrer Gemeinde aufbauen. Nutzen Sie die Erfahrung seit der Firmengründung im Jahr 2000. Kontaktieren Sie uns.

Studie: „In Schweizer Gemeinden fehlen Notfallkonzepte“

Defibrillator Konzept Gemeinde KMU eine wissenschaftliche Studie über die Schweiz

Die Risikokultur und die medizinischen Notfallkonzepte von Schweizer Gemeinden sind ungenügend. Dies bemängelt eine aktuelle Studie von Prof. Dr. Volker Schulte, Dozent für Gesundheitsmanagement, Gesundheitspolitik und Gesundheitsökonomie, der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW).

Ein bisschen besser sieht die Situation laut der Studie bei KMU aus: „Während bei KMU zumindest eine Sensibilisierung für ein Risikomanagement und damit für das Vorhandensein einer Risikokultur feststellbar ist, fehlt sie bei Gemeinden zum Grossteil“, so Schulte in der “Handelszeitung”.

Es brauche insbesondere bei Herzinfarkt und Herzstillstand Notfallkonzepte, Notfallbeauftrage, systematische, regelmässige Schulung aller Notfallbeauftragten, flächendeckend öffentlich zugängliche Defibrillatoren in Gemeinden, sowie regelmässige Wartung der Geräte und Schutz vor Vandalismus.

Gemeinden sollten sich nicht primär auf den Rettungsdienst verlassen, so der Wissenschafter: Laut Schulte dauert es durchschnittlich 10 bis 15 Minuten, bis die Rettungskräfte nach Alarmierung vor Ort sind. Ein Defibrillator sollte aber viel schneller verfügbar sein.

Es bestehe grosser Handlungsbedarf bei Gemeinden, die Rettungskette für Herznotfälle auszubauen. Auf die Frage der “Linth Zeitung” – Müssen die Gemeinden mehr Defibrillatoren zur Verfügung stellen? – antwortet der Experte: „Ja, unbedingt. Es müssen erstens an zentraler Stelle Defibrillatoren aufgestellt werden, beispielsweise neben Briefkästen, bei der Post, der Gemeindeverwaltung oder beim Ortsladen. Darüber müssten die Leute informiert werden. Zweitens wäre es hilfreich, den Menschen zu erklären, wann man diese einsetzt, dass sie einfach zu handhaben sind. Drittens kann man die Gefahr des Vandalismus eingrenzen.“

Notfallkonzept, Defibrillatoren, Sensibilisierung: Reavita-Erfahrungen bestätigt

Diese Ergebnisse decken sich mit der Erfahrung die Reavita, Betreiber der Plattform rettungskette.ch, seit dem Jahr 2000 gesammelt hat. Dies z.B. im Kanton Tessin, wo Reavita von Anfang an ins grösste Notfallmanagement-Projekt der Schweiz involviert war.

(Foto: Dennis Jarvis, CC BY-SA 2.0)

Nun erfüllt ein einziger Defi strengste US-Zulassungskriterien “OTC”

Strengste Zulassungskriterien FDA erfüllt vom HeartStart HS1

Wir freuen uns, dass Philips von der sehr strengen US Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung (Premarket Approval PMA) für den AED Defibrillator HeartStart HS1 OnSite/HS1 Home erhalten hat. Die Zulassung gilt auch für alle Zubehörteile wie Batterien und Elektroden.

Es ist die “Over-the-Counter”-Zulassung (OTC). Dies bedeutet konkret, dass der AED in den USA ohne ärztliche Verschreibung gekauft werden kann. Diese Zulassung erhält nur ein medizinisches Hilfsmittel, das für die breite Öffentlichkeit sicher und wirksam ist – sowohl für den Helfer wie das Opfer.

“PMA ist die strengste Art von Verkaufs-Zulassung”, so die Aufsichtsbehörde.

Konkret heisst dies:

  • Der Philips HS1 ist der erste und einzige AED, der die Over-the-Counter-Zulassung hat.
  • Es ist der erste und einzige AED, der von der US-Regierung für den Einsatz im Privathaushalt klassifiziert ist.
  • In der Schweiz ist Reavita (Betreiber von rettungskette.ch) einziger von Philips autorisierter Partner für den Verkauf des Philips HS1/Home AED.

Die Zulassung basiert auf dem FDA-Prozess der wissenschaftlichen und regulatorischen Überprüfung, um die Sicherheit und Wirksamkeit von Medizinprodukten der Klasse III zu bewerten und zu zertifizieren. Geräte der Klasse III sind zB. solche, die menschliches Leben unterstützen oder erhalten.

Damit hat der HeartStart HS1 die strengsten Tests bestanden und die Hunderttausenden technischen, klinischen und Produktionsdaten von Philips überzeugten die Aufsichtsbehörde.

Massgeschneidertes Angebot mit Schweizer Garantie-Leistungen

Der Defibrillator AED HeartStart HS1 für jedermann ist in unserem sicheren Schweizer Shop erhältlich.

Die Alternative: das spezielle Service-Miet-Paket zum Fixpreis.

Ergänzende Informationen

Sollte ein Defibrillator in Schweizer Haushalten verfügbar sein? Wir haben die Hintergrund-Informationen zusammengestellt.